Stock-im-Eisen-Platz beim Stephansplatz, 1010 Wien, 16:00
Bei den kommenden Nationalratswahlen droht ein Wahlsieg der FPÖ. Zum ersten Mal seit 1945 könnte eine im Kern faschistische Partei die Regierung anführen. Das werden wir nicht widerstandslos geschehen lassen.
•Die FPÖ wurde 1949 als Sammellager für führende Nazis gegründet.
•Ihr erster Parteichef war der SS-Offizier Anton Reinthaller.
•Bis heute stellen deutschnationale Burschenschaften, die sich nie aus den „Traditionen des Nationalsozialismus gelöst“ haben, das Führungspersonal der FPÖ.
•Mit Kickl steht die FPÖ so weit rechts wie noch nie. Er fordert die Abschaffung der Europäischen Menschenrechtskonvention.
•Gleichzeitig arbeitet die FPÖ aktiv mit außerparlamentarischen Faschisten zusammen. Unter Kickl wurden die Identitären und ihre Propaganda vom Bevölkerungsaustausch zum festen Bestandteil der FPÖ. Auf einem Geheimtreffen diskutierten die Identitären über die Deportation von in Österreich geborenen Migrant:innen.
•Anti muslimischer Rassismus, Antisemitismus und Hetze gegen LGBTIQ+ sind der Grundstein der FPÖ-Propaganda.
Die etablierten Parteien haben dem Wahlkampf der FPÖ nichts entgegenzusetzen. Durch ihren Anti muslimischen Rassismus leisten sie Schützenhilfe für die FPÖ-Propagandamaschinerie. Genauso verschärft ihre pro kapitalistische Politik die soziale Ungerechtigkeit in Österreich und liefert eine der Grundlagen für die Wahlerfolge der FPÖ.
Wenn wir die FPÖ bekämpfen, können wir uns weder auf die etablierten Parteien noch auf die Medien und ganz sicher nicht auf den Staat und seine Polizei verlassen. Wie nach jedem Wahlkampf wird die FPÖ auch dieses Jahr ihre Abschlusskundgebung in Favoriten abhalten. Es ist kein Zufall, dass die FPÖ ihre Wahlkämpfe in einem migrantischen Bezirk beendet. Es ist einerseits eine Drohung an ihre Feinde, andererseits ein Mittel, das eigene Selbstbewusstsein zu steigern.
„Selbst hier können wir unwidersprochen unsere Hetzte verbreiten und niemand kann uns daran hindern“. Diese Botschaft will die FPÖ an ihre Basis senden. Stellen wir uns dem Wahlkampfabschluss der FPÖ entgegen. In Frankreich oder Deutschland demonstrieren Zehntausende gegen die Erfolge der Faschisten. Solche Zustände brauchen wir in Wien. Kommt mit uns am Freitag, dem 27. September, in Favoriten auf die Straße und bereiten wir den FPÖ einen wütenden Empfang.
Der genaue Zeitpunkt wird noch bekannt gegeben.
Infos: https://linkswende.org/kalender/